Nach einem Gewaltexzess, in dem die gesamte Tierwelt ausgerottet wurde, kehren einzelne Tiere als nicht näher definierte „Erscheinungen“ wieder und lösen Verstörung im humanen Kollektiv aus. Ein Einkaufszentrum an der Peripherie wird aus der Perspektive zweier Frauenfiguren beschrieben. Je nach Sichtweise wird die Mall zu einem Ort absurder Religiosität wie auch der subversiven Fröhlichkeit. Ein erzählendes Subjekt, das viele ist, und ein musikalischer „Wünsch-dir-was“ Abend in einem Lokal, das an das Hotel California erinnert. Die musikalische Chronologie beginnt bei den Bee Gees und endet bei den Einstürzenden Neubauten, bis alle, auch die „Clockwork Orange“-Lookalikes, die Tanzfläche betreten habe u.v.a.
Von Grenzen und ihrer Überschreitung und Auflösung handeln die Texte in diesem Buch: Mensch-Tier Grenzen, Subjektgrenzen, Wachtraum und Schlafgrenze, die Überschreitung von Text- und Schriftgrenzen beim Lesen oder von einem Friedhof als real und symbolisch umfriedeten Ort vor dem Hintergrund der Flüchtenden …