Die Bäume am Abhang


„Die Bäume am Abhang“ ist ein Gedicht-Zyklus, konzipiert als Sprechtext für mehrere Stimmen, inspiriert von einem Zitat aus den Duineser Elegien (1. Elegie) von Rainer Maria Rilke: „Es bleibt uns vielleicht irgendein Baum am Abhang, dass wir ihn täglich wiedersehen“. Die darin ausgesprochene Ungewissheit wird aufgenommen und auf das Unsicher-Werden eines Familienzusammenhangs bezogen. Es ist Erinnern in Partikeln. Die Annäherung an die Biografie beginnt formal mit der Auflösung von Zusammenhängen und einer kohärenten Erzählung. In einem seriellen Verfahren nehmen die Texte aufeinander Bezug. Weitergegeben wird Emotionales, rhythmisch im Tempo, mündlich und assoziativ, oft um den Kern einer tradierten Anekdote, eines Erlebnisses oder einer Erinnerung — wie die erste Mondlandung. Zeit erscheint nicht in der Reihenfolge eines Ablaufs, sondern wird sprachlich in der Generationenfolge angezeigt.

Rezensionen:

Literarische o-töne: cba-archiv (radio fro)
Rezension: Helmuth Schönauer (Lesen in Tirol)
Rezension: Natascha Gruver (Poesiegalerie)
Rezension: Annett Krendlesberger
Rezension: Klaus Ebner (etcetera Heft 93, Oktober 2023)
Rezension: Andreas Tiefenbacher (Bücherschau 1 | 24 | Nr. 231)


Eleonore Weber Die Bäume am Abhang 12,8 x 20,4 cm, Softcover 102 Seiten Erschienen im März 2022 ISBN 978-3-903267-31-2

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